Trüffel richtig lagern
Trüffel sind ein wertvolles und aromatisches Naturprodukt, welches einer fachgerechten Lagerung bedarf, sofern es nicht sofort verzehrt wird. Schwarze Trüffel können länger aufbewahrt werden, während weiße Trüffel möglichst frisch verzehrt werden sollten, um Einbußen im Aroma zu vermeiden.
Bei fachgerechter Lagerung, eingewickelt in ein Küchenpapier in einem luftdicht verschliessbaren Behälter bei ca. +2°C, kann schwarzer Trüffel durchaus bis zu 10 Tage ohne großen Qualitätsverlust aufbewahrt werden. Wobei das Küchenpapier mehrfach gewechselt werden sollte.
Als Geheimtipp gilt es die Trüffel zusammen mit ganzen rohen Eiern in einer Box oder einem Schraubglas aufzubewahren. Die Eier sorgen für optimale Feuchtigkeitsregulierung und nehmen dabei gleichzeitig das Trüffelaroma an. Aus den Eiern können anschließend hervorragende Omlette oder Rühreier zubereiten werden.
Frische Trüffel eignen sich auch gut zum Einfrieren, wobei hierbei ein gewisser Aroma- und Gewichtsverlust nicht zu vermeiden ist. Dazu sollte der frische Trüffel optimaler Weise gehobelt werden, wodurch er dann je nach Bedarf portioniert entnommen werden kann.
Hier noch ein paar Tipps zur Aufbewahrung und Konservierung:
Drei bis vier Wochen hält sich der Trüffel durch einlegen in Öl (z.B leichtes Olivenöl "Delicato"), im Anschluss kann das leicht nach Trüffel schmeckende Öl für Salate, Suppen, Pasta, Risotto, etc. verwendet werden.
Gehobelter und in frischer Butter eingerührter Trüffel bleibt im Kühlschrank ebenso drei bis vier Wochen haltbar.
Eventuelle Schimmelsporen an der Trüffel sind kein Indiz für mindere Qualität oder für das Alter der Trüffel. Bei der Trüffelernte wird die hochempfindliche Außenhaut der Trüffel verletzt. Diese
nicht sichtbaren Verletzungen laden Schimmelsporen geradezu ein sich darauf anzusiedeln. Dieser Schimmelbefall ist nur rein äußerlich und beeinträchtigt die Qualität und den Geschmack in keinster
Weise. Die Schimmelsporen einfach mit einer weichen Bürste abbürsten.
Eine verdorbene Trüffel erkennt man ganz einfach an der Tatsache, dass diese nicht mehr fest ist.